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kilometer machen » Blog Archive » Neues Land - neues Glück!


Kathrin
31.05.07 @ 5:25 pm

Belgien

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Neues Land - neues Glück!


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Hallo liebe Kilometermachen-Leserschaft!
Irgendwie kann es doch nicht angehen, dass hier keiner der abgedruckten Autoren mehr neue Länder entdeckt und die wissenshungrige Leserschaft deshalb dumm sterben muss?!?!? Nein nein! Deshalb hab ich mich nur für euch erbarmt und das Kilometermachen-Budget ausgereizt, um ein neues Land zu erkunden! Diesmal: Belgien! So nah und doch so fremd! Oder wusstet ihr, dass Belgien DAS Bierland schlecht hin ist und neben französisch auch flämisch als Amtssprache hat? Ich wusste das bis zum Pfingstwochenende nicht! Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum das Los gerade auf Belgien fiel. Ganz einfach! Meine werte Freundin Sabrina aus Bielefeld verbrachte einst zwei Jahre ihres Lebens in Belgien und lud mich kurzerhand ein, mir das unbekannte Land aus der Insiderperspektive zu zeigen. Da kann ich doch nicht widerstehen!
Auffi ging´s am Donnerstag Richtung Brüssel, dem Herzen der Europäischen Union. Sabrina war sehr bemüht mir alle landestypischen Eigenarten genaustens näher zu bringen (auch der Speiseplan für die 4 Tage war bereits durchgeplant ;-) ), doch die Strafgelder auf belgischen Autobahnen standen eigentlich nicht auf dem Programm. Tja, in Belgien herrscht Tempo 120 auf der Autobahn *kann ein deutsches Auto eigentlich so langsam fahren?!?!* und pro überschrittenem km/h darf man mal eben 5 Euro cash latzen. Wie viel Geld auf der Strecke geblieben ist, bleibt der Redaktion vorbehalten. Toller Urlaubsstart! Naja, Brüssel war dafür der Knaller! Nicht nur das Wetter, auch die Stadt war echt zufriedenstellend! Zunächst stand eins der beiden Wahrzeichen Brüssels auf dem Programm: Das Atomium!

  • Atomium von Weitem

    Atomium von Weitem

  • Und etwas näher!

    Und etwas näher!

Das Atomium wurde 1958 zur Weltausstellung in Belgien erbaut und stellt die 165milliardenfache Vergrößerung eines Eisenkristallmoleküls dar. Auf Rang zwei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Belgiens rangiert das “Manneken Pis”, das so aussieht:

  • “Manneken Pis” in Action

Ja, richtig hingeguckt! Ein pissendes Männchen. Völlig unspektakulär, mal abgesehen von den vielen zumeist asiatischen Touris, die davor posieren. In ihm sehen die Brüsseler übrigens die Verkörperung ihres frechen, tapferen und listigen Charakters. Nun ja. Auch wenn Sabrina auf dem Papier keine Belgierin ist, hatte ich diese Charakterzüge gleich neben mir, die mich weiter durch Belgiens Gassen führten. Besonders gut hat mir eigentlich die Börse gefallen. Die haben wir nämlich einfach mal Börse sein lassen, uns nen echt leckeres belgisches Bierchen geholt und auf der Treppe dieses wichtigen Gebäudes in der Sonne abgehangen. Das ist Urlaub!

  • Urlaub vor der Börse

    Urlaub vor der Börse

Später gings über den Marktplatz

  • Marktplatz Brüssel

    Marktplatz Brüssel

in einen etwas außerhalb gelegenen Stadtteil Brüssels, wo das Abendessen “Dürüm” auf dem Plan stand. Der geneigte Leser mag sich nun fragen, ob das wirklich eine belgische Spezialität ist. Nein, ist es nicht. “Dürüm” ist eigentlich türkischer Natur, doch in Belgien kann man alle Gerichte durch einen kleinen Trick zu einem belgischen Gericht machen. Man stopft einfach Fritten rein! Unglaublich! Die Belgier essen ihre Fritten nicht nur aus einem Fladenbrot (wer braucht auch schon Pappschälchen?), nein, sie stopfen mitten in einen gerollten türkischen Teigfladen mit Gemüse Fritten rein! Aber eigentlich haben sie ja auch Recht, ob ich jetzt nen “Dürüm” mit Fritten esse, oder die gleich da rein stopfe, kommt ja aufs Gleiche raus. Den belgischen “Dürüm” genossen wir jedenfalls in der untergehenden Abendsonne Brüssel. Sehr, sehr schön!

  • Auch in Brüssel geht die Sonne einmal unter!

    Auch in Brüssel geht die Sonne einmal unter!

Nach einem kurzen Treffen mit einer Freundin Sabrinas (die ganz nebenbei die Regisseurin von der belgischen Ausgabe von “Belgien sucht den Superstar” ist *verdammt, hätte ich mir man ein Autogramm geholt!*) ging´s dann weiter nach Gent, der Studentenstadt, in der Sabrina ca. 2 Jahre ihr Unwesen trieb.
Dort wohnten wir für die nächsten zwei Tage in ihrem ehemaligen Studentenwohnheim für Erasmus-Studenten, wo ihr Kumpel Lars(i) noch immer seinen Lebensmittelpunkt hat.

  • Sabrina und der Lars(i)

    Sabrina und der Lars(i)

Später komplettierte Linda aus Bielefeld noch das Quartett, das an diesem Abend die Innenstadt Gents unsicher machen wollte. Leute, der belgische Beleuchtungsfetisch ist der Hammer! Leider sind meine Fotos nicht so pralle geworden, aber der Gang in die Innenstadt bei grandioser Beleuchtung ist echt der Hammer!

  • Gent bei Nacht

    Gent bei Nacht

Man war das schön! Mit nem lecker australischen/chilenischen/französischen/luxemburger oder auch spanischen Weinchen am beleuchteten Kanal zu hängen und das Leben zu genießen! Und auch bei Tag ist das echt mal nen nettes Städtchen! Leute, wenn euch das Fernweh packt und die Fernreisekasse mal wieder Ebbe anzeigt, fahrt nach Gent! Sehr, sehr schön!
Nebenbei durfte natürlich meine Profession nicht zu kurz kommen, so dass ich noch Sabrinas ehemalige Arbeitsstelle, eine Jugendberatungsstelle, kennen lernen durfte und damit einen Minieinblick in einen Teilbereich der belgischen Sozialen Arbeit erhielt.
Am Samstag ging´s dann nochmal kurz rüber nach Holland ans Meer (Europa ist ja so klein!) und nach einem eher enttäuschenden Fernsehabend (Fußballinsider werden wissen, warum der Abend des 26.05.07 aus meiner Perspektive ein eher enttäuschender Abend war…ein Hoch auf das belgische Bier zum Trost….) und am Sonntag wieder zurück gen Heimat. Diesmal ohne einen weiteren Einblick in den Strafenkatalog der belgischen Autobahnen zu erhalten….. ;-)
Ok Leute! Das war ein kleiner Belgienbericht! Ab dem 06.07.07 gibt´s für 4,5 Wochen wieder regelmäßige Reiseberichte! Ab dann machen Doro und ich nämlich Kanada unsicher! Yippi yeah! Bis dann!
Kathrin

8 Antworten zu “Neues Land - neues Glück!”

  1. Schmoppelchen schreibt:

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    Kathrin, du machst mich neidisch. Nicht nur, dass ich hier in der Heimat schlechtes Wetter habe, nein, ich sitze auch den ganzen Tag in der f***ing Uni rum und lerne Erst- und Zweitspracherwerb, Das Buch Jona, Märchen und den ganzen anderen Kack. Uni sucks!
    Anyway, ich freu mich auf eure Kanada- Berichte und auf den Fakt, dass endlich die HP wieder zu neuem Leben erwacht.
    Love you!

  2. Sabrina schreibt:

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    tjaja kathrin, da hast du ja mal nen 1A reisebericht hingelegt würde ich sagen! abgesehen von ein paar kleinigkeiten (die allerdings nur den beteiligten auffallen werden ;) ) ist der text doch recht flüssig zu lesen und versprüht reiselust!
    genug gelabert - cooler reisebericht und noch viel coolere fahrt! freue mich auf unseren nächsten trip… über holland weiß ich auch ne ganze menge ;)

    lieb grüß,
    sabrumse

  3. Doro schreibt:

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    Kathrin…!
    …eine großartige Idee, diese Seite wieder zum Leben zu erwecken! Jetzt sollten das nur noch jede Menge Leute mitkriegen, damit wieder genauso viel Kommentare geschrieben werden wie zu den “guten alten Zeiten” dieser großartigen Reise-Homepage.
    Aber spätestens bis Kanada werd ich einfach so viele Leute so oft darauf hinweisen, dass sie keine andere Wahl haben, als kilometermachen wieder als Startseite des Internet-Explorers einzustellen und sich zu Bildern und Berichten aus fernen (oder nahen) Ländern zu äußern! :-)

    (*Los Leute, schreibt was!*)

    Bis morgen, zuhaus’ in Münster!

  4. Marenka schreibt:

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    Yuchuuuu!!!

    Da schau ich ganz geistesabwesend und nichtsahnend mal wieder bei kilometermachen vorbei mit der erwartung, dass ich wie jedes Mal in letzter Zeit wieder von enttäuschender Leere empfangen werde …
    UND DANN???
    Kathrin schreibt!!!!! Yeah!!! :-D Wie coooollll!!!!! Und auch noch aus Belgien!!!
    Supercoole sache!!! Was mich natürlich brennend interessiet: Hast du denn auch schön Französisch gesprochen oder konnteste dich drum rum mogeln???

    Und wie suuupiii gut, dass es bald Kanada-Berichte gibt!!!
    *hammer* :-)

    Freu mich drauf!!!!
    Marenka

  5. Schmoppelchen schreibt:

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    Ich würde meinen Arsch darauf verwetten, das KJ nicht ein einziges Wort Französisch gesprochen hat!!!

  6. KJ schreibt:

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    Tja Schmoppelchen, dann krieg ich jetzt wohl deinen Arsch! ;-)
    Ich habe nämlich todesmutig in einem Bottlestore für meine Sammler-Oma eine kleine Flasche belgischen Schnaps bestellt! UND DAS AUF FRANZÖSISCH, nachdem ich mir ca. 2 Minuten davor den Kopf zerbrochen habe. Es hat allerdings geklappt!
    Bäh!
    Wann krieg ich denn deinen Arsch?!?! ;-)
    KJ

  7. Nikki schreibt:

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    Hi.

    Das ist ja cool, dass hier mal wieder jemand nen Bericht schreibt. Freu mich schon auf eure Kanada Berichte, während ich den Sommer in Germany verbringe.

    LG Nikki

  8. Welle schreibt:

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    Hey JPT!
    Soll ich auch was schreiben über die Schwedenmotorradtour?
    Quasi aus dem Land, wo das Kilometermachen entstand?
    Wußte nicht, dass auch Kurztrips aufgeführt werden dürfen…
    Und warum schreibt Verena nicht auch hier??? Sie ist für lange Zeit in China…
    ;)
    LG, Welle