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Aufbruchsstimmung?
geschrieben im Flugzeug, 19.9.07
Wer lange wegfaehrt, kann vorher nicht schlafen, der ist immer aufgeregt, geht zuhause vorher nicht mehr seinen gewohnten Beschaeftigungen nach, redet ueber nichts anderes mehr und ist immer aufgeregt.
Mal ganz ehrlich: hab ich nichts von bemerkt… Umso abrupter werde ich jetzt wahrscheinlich aus meinem normalen Leben gerissen. Wer mich letzten Freitag fragte, ob ich nicht schon furchtbar aufgeregt sei, bekam zu hoeren: “Nein, das ist doch noch so weit entfernt.”
Klar, war es ja auch - zumindest gedanklich. Immerhin standen noch die Bezirksmeisterschaften bevor, es war noch kein Koffer hervorgeholt und ich wollte noch unbedingt ein Video fertigstellen, auch wenn mir das fast den letzten Nerv raubte.
Jedenfalls war es heute morgen so weit: die CDs mit dem Film waren fertig gebrannt, ich hatte mich von Freunden, Familie und Mannschaft verabschiedet und saß an meinem Schreibtisch, waehrend papa noch irgendwelche Sachen erledigte und Mama am draengeln war, ich solle meine Briefe fertig bekommen, ich haette das schließlich schon laenger gewusst und eher damit anfangen koennen.
Irgendwann hab ich das dann auch geschafft und hab mich von Oma verabschiedet, sodass wir - 40 Minuten spaeter als geplant - nach Duesseldorf aufbrechen konnten.
Irrungen, Wirrungen
An der Autobahnauffahrt in Kirchlengern hatte Papa dann seine erste Auseinandersetzung mit der Navi-Tussi, die ihm mit “Bitte wenden!” mitteilen wollte, dass sie in die andere Richtung auf die A 30 gefahren waere, aber Papa fuhr so, wie es ihm passte und die Navi-Tussi hielt beleidigt die Klappe.
Dummerweise hatte ich in der Hektik vergessen, mir eine Beschaeftigung fuer die Fahrt mitzunehmen. Aber zum Glueck musste Michi noch Hausaufgaben machen und hatte ein Chemiebuch mit - der perfekte Lesestoff - und ich stellte fest, dass es eigentlich genau so aufgebaut war, wie unsere AAC-Vorlesungen. Allerdings wurde mir beim Lesen schlecht, also hab ichs gelassen.
Dann fiel Papa ein, dass es in Duesseldorf ja zwei Flughaefen gibt und wir gar nicht wussten, zu welchem ich jetzt eigentlich musste. Das waer doch mal echt dumm gelaufen, wenn wir am falschen gestanden haetten (ne, Golo, du weißt ja, wie das ist) also musste Mama erst bei der Auskunft anrufen, um dann beim Flughafen anzurufen und nach meinem Flug zu fragen.
Kurz vor D-Dorf haben wir dann eine Essensmoeglichkeit gesucht - und auch gefunden, was wir aber weniger unserer Navi-Tussi (sie wollte staendig durch Sackgassen fahren), als mir zu verdanken haben.
Danach sind wir noch im zaehfließenden Verkehr gelandet, haben es dann aber doch noch bis zum Flughafen geschafft. - immernoch keine Spur von Aufregung.
Duesseldorf international airport
Ich glaube, so stressfrei hab ich noch kein Gepaeck aufgegeben. Es stand genau ein Ehepaar vor mir, die gerade fertig waren, als ich ankam. Manchmal braucht man einfach ein wenig Glueck. Dann mussten wir noch fuer mein Gepaeck bezahlen und ich stellte fest, dass ich womoeglich gar nicht ins Flugzeug duerfte. Man darf naemlich weder Saeuren noch Quecksilber transportieren!
Aber womoeglich sind meine Schuhe immernoch von den Quecksilberdaempfen aus dem Labor in Paderborn versaeucht und ich fuehre doch staendig Salzsaeure in meinem Magen mit mir. Da duerfte ich doch eigentlich gar nicht mit ins Flugzeug… Ok… scheiß Chemikerwitze.
Danach haben wir uns jedenfalls noch in die Flughafenhalle gesetzt und auf Papa gewartet, der noch den Volvo irgendwo unterbringen musste. Und weil Mama noch auf Klo war als Papa ankam, hab ich ihm zur Beschaeftigung meine Fotos (es sind 128 Stueck) in die Hand gedrueckt.
Irgendwann - als Mama wieder da war - fragte Michi, was wir denn noch die ganze Zeit ueber machen wollten und irgendwie hat Mama dann irgendwas gesagt von wegen “Der Flug geht um 20.50 Uhr. Welch ein Glueck, dass ich vorher auf meine Karte gesehen hatte. Da stand naemlich drauf: Boarding: 20.20!Das hab ich Mama auch so gesagt und da hieß es ploetzlich: “Es ist schon 20 nach!”
Wir also los zum Schalter. Da musste ich aber noch etwas warten, also hat Papa noch zwei Fotos gemacht, dann haben wir uns verabschiedet - es musste ja schnell gehen und ich bin dann da durch gegangen - und das alles, ohne zu heulen! Naja, fast ohne…
Danach musste ich durch diese Scanner-Tore. Ich hab trotz Ohrringe nicht gepiept. Die waren wohl nicht gefaehrlich genug. Einen Mann vor mir haben die noch total untersucht. Dass die den nicht durch dieses Durchleuchtungsding geschickt haben, ist auch echt alles.
Derjenige, der die Taschen nachgeguckt hat, war uebrigends sehr cool. Der hat mich nach meinen Fotos und meinen CDs gefragt, weil er sich vergewissern musste, dass im Umschlag und in den Huellen nichts gefaehrliches ist.
Anschließend musste ich noch etwas warten und da ich Michis Chemiebuch ja nicht mitnehmen durfte, hab ich mir ein eigenes gekauft - nein, kein Chemiebuch, sondern einen Roman - brandneu und schon Bestseller: Eclipse - der dritte Band zu Twilight und New Moon. Den gabs da zwar nur als “Taschenbuch” aber immerhin. Irgendwie krank, oder? Da kauf ich mir in Deutschland ein englisches Buch!
Schoki!
Waehrend ich noch bezahlte, kam schon der Aufruf fuer meinen Flug. Als ich dann im Flugzeug saß war ich dann das erste mal ein wenig aufgeregt - wurde ja auch mal Zeit. Also hab ich mir meinen mp3-Player geschnappt, die Vampire angemacht und angefangen, das hier zu schreiben (in kritzel-schrift auf 7 Seiten wohlgemerkt). Dann hab ich bemerkt, dass ich meine Bonbons, die ich eigentlich beim Start lutschen wollte, nirgends finden konnte, also hab ich die Schoki ausgepackt, die zum Glueck vorne im Rucksack war, und die beim Start geknabbert, waehrend alle anderen Kaugummi kauten…
Dann ist das Flugzeug aber erstmal losgerollt, erst 10 Minuten lang rueckwaerts, dann eine gefuehlte halbe Stunde lang vorwaerts. Ich dachte schon, es wollte mich nach Dublin fahren und nicht fliegen, aber dann ist es irgendwann doch abgehoben - allerdings so laut, dass ich meinen mp3-Player auf Lautstaerke 30 stellen musste - normalerweise hoere ich auf 18 oder 19. Ich hab jedenfalls zufrieden meine Schoki gekaut und hatte danach einen wahnsinnigen Durst, also hab ich mir einen winzigen Schluck O-Saft fuer 1€ (!!!) gekauft. Wenigstens etwas.
Neben mir sitzen uebrigends zwei echte Iren. Nein, Nicole, keine gutaussehenden jungen, sondern zwei aeltere Geschaeftsmaenner, die beim Start schon eingeschlafen waren. Dafuer sitzt vor mir eine Mutter mit zwei super sueßen kleinen Kindern.
Eben kam eine Durchsage, dass wir gerade ueber England fliegen, aber bis auf ein bisschen Licht erkenne ich da nicht viel. Ist ja auch 10 Uhr nachts (eure Zeit).
20. September 2007 um 14:04
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Hey, na da hast du ja jetzt erstmal die erste Etappe deiner Reise geschafft. Habe gestern so gegen 10 noch zu Marius gesagt: “Na ob Jenni jetzt wohl so laaaangsam aufgeregt ist?!”
Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Spaß - und auch nette Bekanntschaften mit jüngeren Iren *g* Die sollen ja recht gut aussehen, hab ich mir sagen lassen. ^^
Bin schon auf deinen nächsten Bericht gespannt - vor allem dein erster Eindruck von Dublin und der Familie.
Gaaaanz liebe Grüße, hdgdl
20. September 2007 um 17:08
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Heia Jenna! Failté en Ireland;-)
Uuuiuiui lange Bericht! Sehr gut! Nächsten bitte!
Und wie schauts? Wetter? Gut angekommen? Familie? Essen?
Und hast den Spier schon gesehen? Komm erst wieder wenn du den Sinn rausgefunden hast;-)
Tschüsselchen, Wörtchen und gruß aus Ennigloh
21. September 2007 um 16:53
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Wort ihr beiden!
WAS bitte soll ich gesehen haben? Koennt ihr mir vielleicht einen Tipp geben?
23. September 2007 um 21:21
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Dazu fällt mir ein, dass Cheffe auf dem Flug nach Stockholm sich sogar die Schuhe ausziehen musste, weil die fiepten.
Übrigens gut geschrieben, der erste Bericht.
Naja, Gruß von hier.
23. September 2007 um 21:54
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grueß ihn mal von mir. wie wars in stockholm?
23. September 2007 um 23:34
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TADAAA!!!
ich hab rausgefunden, was ihr gemeint habt. jaaaa… einfach mal wieder rebis eintraege lesen, ne?
den hab ich uebrigends noch nicht gesehen.